Das NFP 76 bleibt im Gespräch: Dialoganlass in Bern

​​Der Kindesschutz in der Schweiz ist durch eine föderalistische Organisation, eine vielfältige Fremdplatzierungspolitik und mannigfaltige Finanzierungsmodelle geprägt. (Halb-)private Akteurinnen und Akteure spielten in der Vergangenheit und spielen auch heute eine wichtige Rolle. Je nachdem, wie die Prioritäten auf der politischen Agenda gesetzt sind und wie die Kostenfrage eingeschätzt wird, ergeben sich Verschiebungen in der Definition, was zum Besten für das «Wohl» von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist. Der Fokus auf die Steuerung und Finanzierung soll helfen zu erörtern, wie erfolgreich der Kindesschutz in der Vergangenheit war und heute ist, und welche Schlüsse für die Zukunft daraus gezogen werden können.

Die Situation von fremdplatzierten Kindern und Jugendlichen und ihren Angehörigen wird in einer Reihe von Forschungsprojekten des Nationalen Forschungsprogramms 76 «Fürsorge und Zwang» (NFP 76) untersucht. An der Dialogveranstaltung werden Ergebnisse vorgestellt und von Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis kommentiert. Angestrebt ist ein Dialog, an dem sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung beteiligen können.

«Steuerung und Finanzierung im Kindesschutz» ist die fünfte und letzte Dialogveranstaltungen des NFP 76. Sie richtet sich an Interessierte, betroffene Personen sowie Fachleute aus Praxis, Verbänden und Organisationen sowie der öffentlichen Verwaltung.

​Dienstag, den 20. September 2022

13.30 Uhr bis 17.15 Uhr, anschliessend Apéro Kursaal Bern, Saal Aare 1+2, Kornhausstrasse 3, Bern (www.kursaal-bern.ch)

Die Referate und Diskussionen finden in Deutsch und Französisch statt. Es wird eine Simultanübersetzung angeboten. Die Dialogveranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Die Platzzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zum 12. September 2022 an.

• Programm (PDF)
• Anmeldung
• Schweizerische Vereinigung für Sozialpolitik SVSP