Grammatik der stationären Erziehung im Kontext
Das Projekt untersucht Kontinuität und Wandel der stationären (heilpädagogischen) Erziehung im 20. Jahrhundert am Beispiel des Landererziehungsheims Albisbrunn (LA) im Kanton Zürich. Die Schwerpunkte der Analysen liegen auf der Veränderung von Heimpraxis, Organisation/Konzepten und Kontexten.
Projektbeschrieb (abgeschlossenes Forschungsprojekt)
Die Analysen folgen einem Mehrebenenmodell: Auf der Mikroebene stehen pädagogische und diagnostische Praktiken im Vordergrund. Diese werden auf der Grundlage von "Zöglings"dossiers und anderen relevanten Archivdokumenten analysiert. Auf der Mesoebene interessieren Organisationsformen (Aufsicht, Leitung …) sowie pädagogische Konzepte und "Programme" (Gruppe, Schule, Berufsbildung, Therapie, Arbeit …). Auf der Makroebene zielt das Projekt auf Erklärungen von Kontinuität und Wandel aus der Perspektive sich verändernder Beziehungen der stationären Erziehung zu ihrem Umfeld: Im Vordergrund steht hier die Analyse sich wandelnder institutioneller, diskursiver, ideeller, personeller und disziplinär-wissenschaftlicher Netzwerke.
Resultate
Die Zusammenfassung der Ergebnisse zu diesem Projekt finden sich hier:
Originaltitel
"Grammatik" der stationären Erziehung im Kontext – Kontinuität und Wandel am Beispiel des Landerziehungsheims Albisbrunn im 20. Jahrhundert